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Bildung in Karten

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Sachsenkarte mit Gemeindegebietsgrenzen, Besuchsquoten der Kinder im Alter von 1 bis unter 3 Jahren in Kindertageseinrichtungen 2021, erläuternde Aussagen im Text im Seiteninhalt
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Sachsenkarte mit Landkreisgrenzen, Schülerinnen und Schüler an allgemeinbildenden Schulen im Schuljahr 1993/1994 an einem Schulstandort, erläuternde Aussagen im Text im Seiteninhalt
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Sachsenkarte mit Landkreisgrenzen, Schülerinnen und Schüler an allgemeinbildenden Schulen im Schuljahr 2021/2022 am Schulstandort, erläuternde Aussagen im Text im Seiteninhalt
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Sachsenkarte mit Landkreisgrenzen, Schülerinnen und Schüler an Berufsschulen und Vorbildung der Neuanfängerinnen und Neuanfänger im Schuljahr 2021/2022, erläuternde Aussagen im Text im Seiteninhalt
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Sachsenkarte mit Landkreisgrenzen, Hochschulen und Staatliche Studienakademien der Berufsakademie Sachsen 2021, erläuternde Aussagen im Text im Seiteninhalt

Kinderbetreuung

Im Freistaat Sachsen wurden zum 1. März 2021 insgesamt 47 684 Kinder im Alter von 1 bis unter 3 Jahren in Kindertageseinrichtungen betreut. Daraus ergibt sich für den Freistaat Sachsen eine Besuchsquote in dieser Altersgruppe von insgesamt 67,4 Prozent. In den einzelnen Gemeinden fallen die Besuchsquoten bedingt durch die unterschiedliche Verfügbarkeit von Plätzen sehr weit auseinander. 67 Prozent der 419 Gemeinden liegen über der Sachsenquote. Besuchsquoten über 100 Prozent können auftreten, wenn in der Gemeinde Kinder betreut werden, die ihren Wohnsitz in einer anderen Gemeinde haben.

Schülerinnen und Schüler an allgemeinbildende Schulen

An 2 304 allgemeinbildenden Schulen im Freistaat Sachsen lernten im Schuljahr 1993/1994 etwas über 628 000 Schülerinnen und Schüler. 37 Prozent der Schülerinnen und Schüler besuchten eine der 1 248 Grundschulen. 35 Prozent lernten an einer der 662 Oberschulen, 25 Prozent an einem der 185 Gymnasien und 4 Prozent an einer von 206 allgemeinbildenden Förderschulen. Lediglich in 3 Prozent der Gemeinden gab es keinen Schulstandort. In einem Fünftel der Gemeinden standen ausschließlich Grundschulen zur Verfügung.

Bis zum Schuljahr 2021/2022 hat sich die Schullandschaft wesentlich verändert. Die Zahl der Schülerinnen und Schüler an den allgemeinbildenden Schulen ist im Vergleich zum Schuljahr 1993/1994 um 38 Prozent gesunken. Zurzeit lernen noch 390 000 Schülerinnen und Schüler an den 1 551 allgemeinbildenden Schulen. Besonders stark fiel der Rückgang bei den Oberschulen aus. Hier reduzierte sich die Schülerzahl um fast die Hälfte (46 Prozent). In 12 Prozent der Gemeinden gibt es im Schuljahr 2021/2022 keine allgemeinbildende Schule mehr. In 88 Prozent der Gemeinden gibt es noch Grundschulen. Der Schülerrückgang vollzog sich in den drei Kreisfreien Städten insgesamt mit 29 Prozent etwas moderater als im Sachsendurchschnitt. Während in den Städten Leipzig und Dresden jeweils knapp 20 Prozent weniger Schülerinnen und Schüler zu verzeichnen sind, hat sich in der Stadt Chemnitz die Schülerzahl fast halbiert (-46 Prozent). In den drei Kreisfreien Städten konzentrieren sich inzwischen 34 Prozent aller Schülerinnen und Schüler, 1993/1994 waren es 27 Prozent.

Schülerinnen und Schüler an berufsbildenden Schulden

An den berufsbildenden Schulen im Freistaat Sachsen lernten im Schuljahr 2021/2022 insgesamt 104 171 Schülerinnen und Schüler. Fast 50 Prozent von ihnen erlernten einen Beruf im dualen System und erhielten den theoretischen Unterricht an einer der 77 Berufsschulen.

Mehr als die Hälfte aller Berufsschüler verteilte sich auf die drei Kreisfreien Städte. Über ein Fünftel der Berufsschüler lernte an einer der Berufsschulen in der Stadt Dresden, 18 Prozent in der Stadt Leipzig und 12 Prozent in Chemnitz. Innerhalb der Landkreise kann der Landkreis Zwickau die meisten Berufsschüler aufweisen. Von den insgesamt 51 371 Schülerinnen und Schülern an Berufsschulen waren 18 187 Neuanfängerinnen und Neuanfänger. Von ihnen hatten zwei Drittel die allgemeinbildende Schule mit einem Realschulabschluss verlassen. Im Landkreis Meißen war dieser Anteil mit 70 Prozent am höchsten. 17 Prozent der Neuanfängerinnen und Neuanfänger begann die Ausbildung mit einem Hauptschulabschluss. Hier lag der höchste Anteil mit 23 Prozent im Landkreis Mittelsachsen. 13 Prozent der Neuanfängerinnen und Neuanfänger an Berufsschulen hatten die allgemeine Hochschulreife an einem allgemeinbildenden Gymnasium in der Tasche. In den drei Kreisfreien Städten Leipzig (19 Prozent), Dresden (17 Prozent) und Chemnitz (15 Prozent) lag dieser Anteil über dem Sachsendurchschnitt.

Studienanfängerinnen, Studienanfänger und die sächsische Hochschullandschaft

Wanderungsgewinne und Wanderungsverluste Sachsens bei Studienanfängerinnen und Studienanfängern im Jahr 2020 gegenüber anderen Bundesländern

In den sächsischen Hochschulen begannen 2020 mehr als 14 000 Studienanfängerinnen und -anfänger, die innerhalb von Deutschland ihre Hochschulzugangsvoraussetzung (HZB) erworben hatten, ein Studium. 56 Prozent von ihnen hatte die HZB in Sachsen erworben. Aus anderen Bundesländern kamen 6 280 Studienanfängerinnen und -anfänger. Die meisten von ihnen kamen aus den benachbarten Bundesländern Thüringen, Sachsen-Anhalt, Bayern und Brandenburg. 5 556 Studienberechtigte aus Sachsen gingen zum Studium in ein anderes Bundesland, vorzugsweise nach Thüringen, Sachsen-Anhalt, und Bayern. Sachsen hat damit 2020 das vierzehnte Jahr in Folge einen Wanderungsgewinn zu verbuchen. 2020 kamen insgesamt 724 Studienanfängerinnen und -anfänger mehr nach Sachsen als Sachsen zwecks Studiums verließen. Der höchste Wanderungsgewinn wurde 2020 gegenüber Brandenburg (496 Studienanfängerinnen bzw. -anfänger) verzeichnet, gefolgt von Bayern mit 268 und Baden-Württemberg mit 262. Wanderungsverluste wurden mit insgesamt 7 Bundesländern verbucht.

In Sachsen stehen den Studierenden gegenwärtig insgesamt 25 Hochschulen, davon 6 universitäre Einrichtungen, 6 Kunsthochschulen, 11 Fachhochschulen, 2 Verwaltungsfachhochschulen zur Auswahl. Außerdem besteht in Sachsen die Möglichkeit an einer der 7 Staatlichen Studienakademien der Berufsakademie Sachsen zu studieren.

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