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Gesundheit in Karten

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Sachsenkarte mit Landkreisgrenzen, Einwohnerinnen und Einwohner je niedergelassenem Arzt bzw. niedergelassener Ärztin, erläuternde Aussagen im Text im Seiteninhalt
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Sachsenkarte mit Landkreisgrenzen, Veränderung der Krankenhausbehandlungsfälle 2020 gegenüber 2010 nach dem Behandlungsort, erläuternde Aussagen im Text im Seiteninhalt

Ärzteversorgung

Ende 2021 waren in Sachsen 1 819 niedergelassene Allgemeinmedizinerinnen und -mediziner bzw. praktische Ärztinnen und Ärzte tätig. Diese Zahl schließt die Ärztinnen/Ärzte in Einrichtungen gemäß § 311 SGB V und Angestellte, Teilzeitangestellte, Praxisassistenten sowie Ärztinnen/Ärzte im Fachgebiet »Innere Medizin und Allgemeinmedizin« mit ein. Letztere sind landläufig auch unter dem Begriff »Hausärztin/Hausarzt« bekannt. Obwohl die Zahl der Ärztinnen und Ärzte insgesamt stetig steigt, sinkt die Zahl der Hausärztinnen und Hausärzte seit der Jahrtausendwende. 1999 versorgte eine Hausärztin/ein Hausarzt durchschnittlich 1 760 Einwohnerinnen und Einwohner, bis 2021 stieg diese Anzahl auf 2 223 Einwohnerinnen und Einwohner je Ärztin/Arzt.

Während die Facharztdichte in den Kreisfreien Städten zum Teil deutlich höher ist als in den Landkreisen, ist das Bild in der Allgemeinmedizin differenzierter: In vier Landkreisen und einer Kreisfreien Stadt hat eine Hausärztin/ein Hausarzt durchschnittlich weniger als 2 200 Einwohnerinnen und Einwohner zu versorgen. Mit 2 548 kamen die meisten Einwohnerinnen und Einwohner auf eine Hausärztin/einen Hausarzt im Erzgebirgskreis.

Krankenhausbehandlungen

Die Zahl der Krankenhausbehandlungsfälle im Freistaat Sachsen ist von 2010 bis 2019 um weniger als 1 Prozent angestiegen und betrug 2019 rund eine Million. Der größte Zuwachs wurde mit mehr als 11 Prozent für den Landkreis Leipzig festgestellt, den stärksten Rückgang an Behandlungsfällen gab es mit 13 Prozent im Landkreis Görlitz. 2020 wurden pandemiebedingt im Freistaat Sachsen fast 11 Prozent weniger Krankenhausbehandlungsfälle registriert als 2019.

Im Vergleich zu 2010 waren es 10 Prozent weniger. Den stärksten Rückgang gegenüber 2010 verzeichnete der Landkreis Mittelsachsen, der Erzgebirgskreis verzeichnete als einziger Kreis mehr Patientenfälle als 2010. 42 Prozent der Patientinnen und Patienten wurden 2020 in den Kreisfreien Städten Dresden, Leipzig und Chemnitz behandelt. Von den Landkreisen wurden 2020 im Erzgebirgskreis und im Landkreis Zwickau mit einem Anteil von 9 bzw. 8 Prozent die meisten Krankenhausbehandlungsfälle gemeldet. Die wenigsten Patientenfälle verzeichnete der Landkreis Mittelsachsen. Im Jahr 2020 war wegen der Corona-Pandemie die Zahl stationärer Krankenhausbehandlungen in fast allen Bereichen rückläufig. Besonders deutlich sanken die Zahlen in medizinischen Fachgebieten, in denen unter anderem nicht dringend erforderliche Behandlungen ausgesetzt werden konnten, um Klinikkapazitäten freizuhalten.

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