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Private Haushalte in Karten

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Sachsenkarte mit Gebietsgrenzen der regionalen Anpassungsschichten, Anteil der Einpersonenhaushalte an den Privaten Haushalten 2020, erläuternde Aussagen im Text im Seiteninhalt
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Sachsenkarte mit Gebietsgrenzen der regionalen Anpassungsschichten, Anteil der Haushalte mit Kindern unter 18 Jahren an den Privaten Haushalten 2020, erläuternde Aussagen im Text im Seiteninhalt
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Sachsenkarte mit Gebietsgrenzen der regionalen Anpassungsschichten, Mittleres monatliches Haushaltsnettoeinkommen 2020, erläuternde Aussagen im Text im Seiteninhalt

Land Sachsen

2020 gab es im Freistaat Sachsen 2 130 000 Hauptwohnsitzhaushalte. In diesen lebten 4 004 000 Personen. Ein durchschnittlicher Haushalt bestand damit aus 1,9 Personen. 45 Prozent der Haushalte waren Einpersonenhaushalte. In rund 18 Prozent aller Haushalte, konkret in 394 000 Haushalten in Sachsen lebte mindestens ein Kind unter 18 Jahren. Das mittlere monatliche Nettoeinkommen (Median), über das private Haushalte verfügen konnten, lag 2020 bei 2 102 Euro.

Information für ausgewählte Kreisfreie Städte und Landkreise

In der Kreisfreien Stadt Leipzig lebten nur eine Person in 56 Prozent und damit mehr als der Hälfte aller Haushalte. In Dresden betrug der Anteil 49 Prozent. Ähnlich hoch war der Anteil der Einpersonenhaushalte mit 46 Prozent auch in der Regionalen Anpassungsschicht (kurz: RAS) Chemnitz, Stadt/Mittelsachsen. Hierzu gehört u. a. die Stadt Freiberg und damit die (neben Leipzig, Dresden und Chemnitz) vierte der sächsischen Universitätsstädte. Deutlich weniger Einpersonenhaushalte gab es in den RAS, die nur aus Landkreisen bestehen. Hier lagen die Anteile zwischen 39 Prozent (Nordsachsen/LK Leipzig) und 41 Prozent (Bautzen/Görlitz).

Die regionale Verteilung von Haushalten mit mindestens einem Kind unter 18 Jahren ist gegensätzlich zum Anteil der Einpersonenhaushalte. Am höchsten war der Anteil von Familienhaushalten in der RAS Nordsachsen/Landkreis Leipzig (21 Prozent), am niedrigsten in der Stadt Leipzig (16 Prozent). Eine Ausnahme bildet die Stadt Dresden, die mit knapp 20 Prozent den zweithöchsten Anteil an Haushalten mit Kindern unter 18 Jahren aufweist.

Das mittlere monatliche Nettoeinkommen (Median) der privaten Haushalte war am höchsten in der RAS Nordsachsen/Landkreis Leipzig mit 2 249 Euro, während Haushalte in der Stadt Leipzig im Mittel nur über 1 874 Euro verfügten. Sowohl bei den hohen als auch den niedrigen mittleren Haushaltsnettoeinkommen ist zu berücksichtigen, dass sie durch Haushaltsgröße, Zahl der Einkommensbeziehenden sowie Art der Einkommen maßgeblich bestimmt werden.

Methodischer Hinweis

Auf Grund der Einführung einer geänderten Erhebungsmethodik im Mikrozensus liegen aktuell noch keine Daten auf Landkreisebene vor. Daher wurde für die Aussagen zu regionalen Unterschieden auf die regionalen Anpassungsschichten (RAS) des Mikrozensus zurückgegriffen, die mit Ausnahme der beiden Städte Dresden und Leipzig jeweils mehrere benachbarte Kreise zusammenfassen.

Weitere Tabellen

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