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Lebenserwartung, Sterbefälle

Eckdaten für Sachsen

2022
Merkmal Einheit Wert Veränderung zum Vorjahr 
Gestorbene insgesamt Anzahl 60.066 -4.307
Gestorbene weiblich Anzahl 30.053 -1.656
Gestorbene je 1.000 Einwohner\-innen Anzahl 14,8 -1,1
Gestorbenenüberschuss (-) Anzahl -30.735 1.090
Gestorbenenüberschuss je 1.000 Einwohner\-innen (-) Anzahl -7,6 0,3
Lebenserwartung männlich Jahre 77,3 -0,1
Lebenserwartung weiblich Jahre 83,5 -0,1


      
Datenquelle: Statistik der Sterbefälle, Bevölkerungsfortschreibung auf Basis des Zensus vom 9. Mai 2011
Angaben für Lebenserwartung lt. Sterbetafel 2020/2022

Letzte Aktualisierung: 28.03.2024

Unterjährige Ergebnisse

Monatsdaten für 2022 und 2023

Daten zur Corona-Pandemie

Aktueller Berichtsstand: 2020 (endgültige Ergebnisse), 2021 vorläufige Ergebnisse
Nächster Berichtsstand: 2021 endgültige Ergebnisse, voraussichtlich verfügbar: Juli 2022

 

Über nachfolgende Links erfolgt eine Weiterleitung zur GENESIS-Online Datenbank. Diese Datenbank enthält Ergebnisse der amtlichen Statistik für den Freistaat Sachsen. Die Daten sind je nach Thema »tief«, das heißt nach verfügbaren regionalen Ebenen und/oder zugehörigen Merkmalen, gegliedert.

Statistikportal

Über nachfolgende Links erfolgt eine Weiterleitung zum gemeinschaftlichen Internetangebot der Statistischen Ämter des Bundes und der Länder www.statistikportal.de. Ergebnisse werden für alle Bundesländer und Deutschland insgesamt dargestellt.

Statistikerläuterungen

Statistik der natürlichen Bevölkerungsbewegung

Im Rahmen der natürlichen Bevölkerungsbewegung werden die Statistiken der Geburten und der Sterbefälle, der Eheschließungen sowie die Statistik der gerichtlichen Ehelösungen und der Aufhebungen von Lebenspartnerschaften aufbereitet.

Statistik der Sterbefälle

Die Erhebungseinheit ist der einzelne Sterbefall (Personenstandsfall).  Die Daten stammen aus einer Vollerhebung bei den Standesämtern. Die regionale Zuordnung der Ergebnisse erfolgt nach der letzten Wohngemeinde der Verstorbenen.

Es werden Merkmale des/der Verstorbenen nach § 2 Abs. 5 BevStatG erhoben. Dazu zählen Sterbetag und Standesamt, das den Sterbefall registriert hat, Geburtstag, Geschlecht, Familienstand und Wohnort des Verstorbenen.

Der Berichtszeitraum ist der 1. Januar bis 31. Dezember eines Jahres.

Die Statistik der Sterbefälle liefert demografische Basisinformationen zur Beurteilung der Sterblichkeitsverhältnisse der Bevölkerung. Ergebnisse der Statistik der Sterbefälle fließen in die Fortschreibung des Bevölkerungsbestandes und in die Berechnung von Sterbetafeln ein. Die Statistik der Sterbefälle ist kohärent mit der Zahl der in der Todesursachenstatistik nachgewiesenen Fälle.

Systematik der Verschlüsselung von Staaten, Staatsangehörigkeiten und Gebieten (Staats- und Gebietssystematik)

Die Bevölkerungsstatistiken beinhalten Angaben zu Staatsangehörigkeiten, Staaten und deren Staatsgebiet. Die Verschlüsselung erfolgt anhand der aktuellen Staats- und Gebietssystematik. Diese wird in unregelmäßiger Folge aktualisiert.

Qualitätsberichte

Qualitätsberichte sind zu allen Bundesstatistiken und koordinierten Länderstatistiken verfügbar. Diese Berichte sind einheitlich gegliedert. Neben allgemeinen Informationen zur Statistik werden unter anderem Methodik, Genauigkeit, Aktualität, Vergleichbarkeit und Kohärenz erläutert. Als Hintergrundinformationen dienen sie einer sachgerechten Interpretation sowie dem Einschätzen der Aussagefähigkeit unserer Daten.

Rechtsgrundlagen

Bevölkerungsbewegung

Die Statistik der Bevölkerungsbewegung umfasst die Statistik der natürlichen Bevölkerungsbewegung (Geburten, Sterbefälle, Eheschließungen) einschließlich der Todesursachenstatistik, die Statistik der räumlichen Bevölkerungsbewegung (Wanderungsstatistik: Zuzüge, Fortzüge) sowie die Statistik der rechtskräftigen Urteile in Ehesachen. Personen mit den Geschlechtsangaben »divers« und »ohne Angabe« (nach §22 Absatz 3 PStG) werden durch ein definiertes Umschlüsselungsverfahren dem männlichen oder weiblichen Geschlecht zugeordnet.

Durchschnittliche Lebenserwartung

Die Lebenserwartung gibt die durchschnittliche Zahl von weiteren Jahren an, die ein Mensch in einem bestimmten Alter nach den Ergebnissen einer Sterbetafel noch leben könnte. Es wird von der durchschnittlichen Lebenserwartung bei der Geburt (also im Alter von 0 Jahren) und von der ferneren Lebenserwartung in einem bestimmten Alter, zum Beispiel im Alter von 60 Jahren, gesprochen.

Gestorbene

Als Gestorbene werden alle amtlich festgestellten Sterbefälle gezählt, außer Totgeborene, standesamtlich beurkundete Kriegssterbefälle und gerichtliche Todeserklärungen. Die regionale Zuordnung der Gestorbenen erfolgt nach dem Ort ihrer alleinigen Wohnung oder Hauptwohnung.

Personen mit den Geschlechtsangaben »divers« und »ohne Angabe« (nach §22 Absatz 3 PStG) werden durch ein definiertes Umschlüsselungsverfahren dem männlichen oder weiblichen Geschlecht zugeordnet.

Sterberate

Altersspezifische Sterberate ist das Verhältnis der Anzahl der Gestorbenen eines bestimmten Alters bezogen auf den Bestand an Personen des gleichen Altersjahrganges am Jahresanfang. Die durchschnittliche Lebenserwartung gibt an, wie viele Jahre ein Mensch unter den Sterblichkeitsverhältnissen des betreffenden Kalenderjahres im Durchschnitt noch zu leben hat. Sie ist ein zusammengesetztes hypothetisches Maß und unterstellt, dass die altersspezifischen Sterbewahrscheinlichkeiten des jeweils betrachteten Jahres für das gesamte Leben gelten würden. In den Veröffentlichungen wird von der durchschnittlichen Lebenserwartung bei der Geburt, also im Alter von 0 Jahren gesprochen. Die Differenz zwischen der Anzahl der Lebendgeborenen und der Gestorbenen wird als Überschuss der Lebendgeborenen bzw. Gestorbenen (-) oder als der Saldo der natürlichen Bevölkerungsbewegung bezeichnet.

Sterbetafel

Die Sterbetafel stellt ein mathematisches Modell der Sterblichkeitsverhältnisse einer Bevölkerung während eines bestimmten Zeitraumes dar. Sie dient insbesondere zur Berechnung altersspezifischer Sterbe- und Überlebenswahrscheinlichkeiten sowie der durchschnittlichen Lebenserwartung. Die Sterbetafeln werden für männlich und weiblich getrennt berechnet.

Überschuss der Lebendgeborenen bzw. Gestorbenen

Die Differenz zwischen der Anzahl Lebendgeborenen und Gestorbenen wird als Überschuss der Lebendgeborenen bzw. Gestorbenen (-) oder als der Saldo der natürlichen Bevölkerungsbewegung bezeichnet.

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