Beteiligung am Erwerbsleben
Eckdaten für Sachsen
Merkmal | Einheit | Wert | Veränderung zum Vorjahr in % |
---|---|---|---|
Erwerbspersonen | 1.000 | 2.039 | 0,5 |
Erwerbsquote | % | 50,5 | x |
Erwerbstätige | 1.971 | 0,2 | |
Erwerbstätigenquote | % | 48,9 | x |
Erwerbslose | 1.000 | 68 | 8,5 |
Erwerbslosenquote | % | 3,3 | x |
Nichterwerbspersonen | 1.000 | 1.994 | 0,7 |
Datenquelle: Mikrozensus
Über nachfolgende Links erfolgt eine Weiterleitung zur GENESIS-Online Datenbank. Diese Datenbank enthält Ergebnisse der amtlichen Statistik für den Freistaat Sachsen. Die Daten sind je nach Thema »tief«, das heißt nach verfügbaren regionalen Ebenen und/oder zugehörigen Merkmalen, gegliedert.
- Erwerbslose, Nichterwerbspersonen, Geschlecht
- Erwerbsquoten, Erwerbstätigenquoten, Erwerbslosenquoten, Altersgruppen, Geschlecht
- Erwerbstätige nach Stellung im Beruf
- Erwerbstätige nach Wirtschaftsbereichen und Kreisen
- Erwerbstätige, Wirtschaftsbereiche, Voll- und Teilzeitbeschäftigung, Art des Arbeitsvertrages
Zeitreihen
Ergebnisse des Mikrozensus
- Bevölkerung nach Beteiligung am Erwerbsleben sowie Geschlecht (*.xlsx, 26,45 KB) Letzte Aktualisierung: 06.05.2024
- Bevölkerung nach Kreisfreien Städten sowie Landkreisen, Geschlecht und Beteiligung am Erwerbsleben (*.xlsx, 83,42 KB) Letzte Aktualisierung: 06.05.2024
- Erwerbsquoten nach Altersgruppen sowie Geschlecht (*.xlsx, 27,22 KB) Letzte Aktualisierung: 06.05.2024
Statistisches Bundesamt (Destatis)
- Erwerbstätigkeit Weiterleitung zum Internetangebot des Statistischen Bundesamtes
Statistikerläuterungen
Mikrozensus
Der Mikrozensus ist die amtliche Repräsentativstatistik über die Bevölkerung und den Arbeitsmarkt. Jährlich sind ein Prozent aller Haushalte in Deutschland daran beteiligt (laufende Haushaltsstichprobe). Seit 1991 wird die Erhebung auch in Sachsen durchgeführt. Der Mikrozensus dient der Bereitstellung statistischer Informationen über die wirtschaftliche und soziale Lage der Bevölkerung sowie über die Erwerbstätigkeit, den Arbeitsmarkt und die Ausbildung (Mehrzweckstichprobe). In den Mikrozensus integriert sind die Unterstichprobenerhebungen über Arbeitskräfte in der Europäischen Union (Arbeitskräftestichprobe der Europäischen Union - LFS), Einkommen und Lebensbedingungen (SILC) und Informations- und Kommunikationstechnologien (IKT).
Das Frageprogramm des Mikrozensus ist somit eine Mehrthemenbefragung bestehend aus einem Kernfrageprogramm und weiteren Erhebungsteilen. Hinzu kommen Zusatzprogramme in vierjährigem Rhythmus.
Kernprogramm des Mikrozensus
Die Fragen des Kernprogramms werden allen Haushalten gestellt und sind überwiegend mit Auskunftspflicht belegt. Das Kernprogramm enthält unter anderem Fragen zu folgenden Tatbeständen:
- Angaben zum Haushalt (z. B. Haushaltsgröße) und zur Person (z. B. Geschlecht, Geburtsjahr, Staatsangehörigkeit)
- Lebensunterhalt, Einkommen
- Kindertagesbetreuung, Schule, Studium
- Aus- und Weiterbildung
- Erwerbstätigkeit, Beruf, Arbeitssuche
- Altersvorsorge
Fragen weiterer Erhebungsteile
Die Fragen der weiteren Erhebungsteile werden jeweils nur einem Teil der Haushalte – so genannte Unterstichproben – gestellt.
Der Erhebungsteil zur Arbeitsmarktbeteiligung vertieft unter anderem folgende Themen:
- Erwerbstätigkeit
- Arbeitssuche
- Weiterbildung
- Angaben zu Schichtarbeit (alle vier Jahre)
Der Erhebungsteil zu Einkommen und Lebensbedingungen erhebt unter anderem Merkmale zu folgenden Themen:
- Einkommensarten
- Wohnsituation
- Soziale Teilhabe
Der Erhebungsteil zu Informations- und Kommunikationstechnologien (Beantwortung freiwillig) enthält unter anderem folgende Themen:
- Internetzugang
- Internetnutzung
Fragen weiterer Erhebungsteile
Die Fragen der weiteren Erhebungsteile werden jeweils nur einem Teil der Haushalte – so genannte Unterstichproben – gestellt.
Der Erhebungsteil zur Arbeitsmarktbeteiligung vertieft unter anderem folgende Themen:
- Erwerbstätigkeit
- Arbeitssuche
- Weiterbildung
- Angaben zu Schichtarbeit (alle vier Jahre)
Der Erhebungsteil zu Einkommen und Lebensbedingungen erhebt unter anderem Merkmale zu folgenden Themen:
- Einkommensarten
- Wohnsituation
- Soziale Teilhabe
Der Erhebungsteil zu Informations- und Kommunikationstechnologien (Beantwortung freiwillig) enthält unter anderem folgende Themen:
- Internetzugang
- Internetnutzung
Zusatzprogramm des Mikrozensus
In Zusatzprogrammen werden im Abstand von vier Jahren Fragen zu wechselnden Themenbereichen gestellt, wie z. B.
- Angaben zur Wohnsituation
- Angaben zur Krankenversicherung
- Angaben zum Berufs- und Ausbildungspendeln (Unterstichprobe LFS; bis 2016: Beantwortung freiwillig)
- Angaben zur Gesundheit und Behinderteneigenschaft (Unterstichprobe LFS; Beantwortung freiwillig)
Auswahl der Haushalte
Der Mikrozensus ist eine Zufallsstichprobe. Jede Auswahleinheit hat die gleiche Wahrscheinlichkeit, in die Stichprobe zu gelangen. Das stichprobenmethodische Grundkonzept ist die einstufige Klumpenstichprobe. Gemäß Auswahlplan ab 2020 werden jährlich ca. 30 Prozent der Auswahlbezirke durch neu in die Auswahl einzubeziehende Auswahlbezirke ersetzt (Prinzip der partiellen Rotation). Dies bedeutet, dass in einem gegebenen Jahr ca. 30 Prozent der befragten Haushalte des Vorjahres aus der Erhebung ausscheiden, während ein gleichgroßer Anteil der in diesem Jahr zu befragenden Haushalte erstmals in die Erhebung einbezogen wird. Auswahleinheiten sind Klumpen bzw. künstlich abgegrenzte Flächen (Auswahlbezirke), die sich aus ganzen Gebäuden oder Gebäudeteilen zusammensetzen. Die Bildung der Auswahlbezirke steht in einem engen Zusammenhang mit der Schichtung. Alle Personen bzw. Haushalte in einem Auswahlbezirk sind als Erhebungseinheiten zu erfassen. In Sachsen gelangen so jährlich rund 20 000 Haushalte in die Auswahl. Diese werden durch vom Statistischen Landesamt des Freistaates Sachsen geschulte Erhebungsbeauftragte befragt. Alternativ können sie ihre Auskünfte im Rahmen einer Online-Befragung oder schriftlich anhand eines Erhebungsbogens erteilen.
Bevölkerungskonzept
Bei der Auswertung der Ergebnisse der Mikrozensusbefragungen wird, je nach Fragestellung, von verschiedenen Bevölkerungskonzepten ausgegangen. Für Aussagen zur Bevölkerung und ihrer Struktur sowie zu privaten Haushalten wird ab 2020 die Bevölkerung in Hauptwohnsitzhaushalten zugrunde gelegt. Aussagen zu Lebensformen beziehen sich entsprechend auf Lebensformen in Hauptwohnsitzhaushalten.
Bis 2019 wurde für Aussagen zur Bevölkerung und ihrer Struktur die Bevölkerung am Ort der Hauptwohnung (ab 2017: ohne Personen in Gemeinschaftsunterkünften) zugrunde gelegt. Demgegenüber nutzte die Statistik zu Haushalten und Lebensformen Konzepte, die auf der Bevölkerung in den privaten Haushalten bzw. der Bevölkerung am Wohnsitz der Lebensform beruhen.
Bevölkerungskonzept
Bei der Auswertung der Ergebnisse der Mikrozensusbefragungen wird, je nach Fragestellung, von verschiedenen Bevölkerungskonzepten ausgegangen. Für Aussagen zur Bevölkerung und ihrer Struktur sowie zu privaten Haushalten wird ab 2020 die Bevölkerung in Hauptwohnsitzhaushalten zugrunde gelegt. Aussagen zu Lebensformen beziehen sich entsprechend auf Lebensformen in Hauptwohnsitzhaushalten.
Bis 2019 wurde für Aussagen zur Bevölkerung und ihrer Struktur die Bevölkerung am Ort der Hauptwohnung (ab 2017: ohne Personen in Gemeinschaftsunterkünften) zugrunde gelegt. Demgegenüber nutzte die Statistik zu Haushalten und Lebensformen Konzepte, die auf der Bevölkerung in den privaten Haushalten bzw. der Bevölkerung am Wohnsitz der Lebensform beruhen.
Hochrechnung der Ergebnisse
Die Hochrechnung des Mikrozensus ab 2011 erfolgt auf Basis der Bevölkerungseckwerte aus der Fortschreibung des mit Stichtag 9. Mai 2011 durchgeführten Zensus.
Die Hochrechnung der Mikrozensus-Ergebnisse bis 2010 erfolgte auf Basis der Fortschreibungsergebnisse auf Grundlage der Daten des zentralen Einwohnerregisters der ehemaligen DDR vom 3. Oktober 1990.
Für den Mikrozensus als Ganzes und für die Unterstichproben LFS, IKT und SILC werden jeweils eigene Hochrechnungen durchgeführt. Der Hochrechnungsrahmen für den Kern beinhaltet unterschiedliche Kombinationen der Merkmale Alter (bzw. Geburtsjahr), Geschlecht und Staatsangehörigkeit, die jeweils in unterschiedlicher Differenzierung berücksichtigt werden. Da aus dem Zensus 2011 keine Angaben zu den Merkmalsausprägungen divers/ohne Angabe vorliegen, stehen aktuell für die Hochrechnung keine Eckwerte hierzu aus der Bevölkerungsfortschreibung zur Verfügung. Derzeit werden die Personen ohne Angabe zum Geschlecht in der Bevölkerungsfortschreibung und im Mikrozensus noch zufällig den Ausprägungen männlich oder weiblich zugeordnet. Der hochgerechnete Kern bildet die Quelle für den Hochrechnungsrahmen für LFS, SILC und IKT.
Jahresergebnisse, denen ein Wert von unter 71 Fällen in der Stichprobe zugrunde liegt, werden in veröffentlichten Mikrozensus-Tabellen wegen der Größe ihres relativen Standardfehlers (durchschnittlich über 15 Prozent) und des damit verbundenen geringen Aussagewertes durch einen Schrägstrich (»/«) ersetzt. Bei 71 bis unter 120 Stichprobenbeobachtungen werden die Ergebnisse wegen der größeren Unsicherheit (relativer Standardfehler zwischen 10 und 15 Prozent) in Klammern »( )« dargestellt.
Bis zum Berichtsjahr 2019 wurden hochgerechnete Ergebnisse für Sachsen bis 5 000 Fälle durch einen Schrägstrich (»/«) ersetzt, eine Klammerung erfolgte nicht. Auf Kreisebene wurden Besetzungswerte unter 7 000 (weniger als 70 erfasste Fälle) mit einem Schrägstrich »/« blockiert. Werte zwischen 7 000 und 10 000 wurden aufgrund ihrer eingeschränkten Aussagefähigkeit in Klammern gesetzt.
Kreisergebnisse 2020
Für den neu gestalteten Mikrozensus wurde ein komplett neues IT-System aufgebaut, dessen Einführung die Erhebungsdurchführung einschränkte. Verschärft wurde diese Situation durch die Corona-Pandemie, die die bisher überwiegend persönlich vor Ort durchgeführten Befragungen nahezu unmöglich machte. Nach Abwägung zwischen Ergebnissicherheit und Veröffentlichungspraxis haben sich die Statistischen Ämter des Bundes und der Länder zu einer konservativen Bereitstellung von Ergebnissen entschieden. Daher ist aufgrund der genannten Besonderheiten des Jahres 2020 die vom Mikrozensus gewohnte fachliche und regionale Auswertungstiefe nicht erreichbar. Für das Berichtsjahr 2020 werden daher keine Kreisergebnisse ausgewiesen.
Zu beachten ist ebenfalls, dass durch Rundungsdifferenzen die Summen der Einzelwerte vom ausgewiesenen »Insgesamt« abweichen können. Bei Vergleichen mit anderen Statistiken sind diese Besonderheiten zu berücksichtigen.
Zur Verkürzung des Zeitraums zwischen Ende des Erhebungsjahres und Ergebnisbereitstellung werden ab dem Erhebungsjahr 2020 zwei Ergebnisarten – Erst- und Endergebnisse – unterschieden. Sowohl Erst- als auch Endergebnisse beruhen auf vollständig aufbereiteten und validierten Daten.
Die Endergebnisse basieren im Gegensatz zu den Erstergebnissen auf einer höheren Anzahl befragter Haushalte. Dies ist dadurch bedingt, dass auch nach Ende eines Erhebungsjahres fehlende Haushalte nach Erinnerungen/Mahnungen noch Auskunft geben. Dieses Datenmaterial wird zudem an einem aktualisierten Bevölkerungseckwert hochgerechnet. Durch den größeren Stichprobenumfang und die aktualisierte Hochrechnung können ggf. Abweichungen gegenüber den Erstergebnissen entstehen.
Qualitätsberichte
Qualitätsberichte sind zu allen Bundesstatistiken und koordinierten Länderstatistiken verfügbar. Diese Berichte sind einheitlich gegliedert. Neben allgemeinen Informationen zur Statistik werden unter anderem Methodik, Genauigkeit, Aktualität, Vergleichbarkeit und Kohärenz erläutert. Als Hintergrundinformationen dienen sie einer sachgerechten Interpretation sowie dem Einschätzen der Aussagefähigkeit unserer Daten.
- Mikrozensus 2022 Weiterleitung zum Internetangebot des Statistischen Bundesamtes
Rechtsgrundlagen
- Verordnung (EG) Nr. 577/98 des Rates vom 9. März 1998 zur Durchführung einer Stichprobenerhebung über Arbeitskräfte in der Gemeinschaft Weiterleitung zum Internetangebot EUR-Lex (Der Zugang zum EU-Recht) »eur-lex.europa.eu«
- Mikrozensusgesetz (MZG) Weiterleitung zum Internetangebot www.gesetze-im-internet.de
- Gesetz über die Statistik für Bundeszwecke (Bundesstatistikgesetz - BStatG) Weiterleitung zum Internetangebot www.gesetze-im-internet.de
- Sächsisches Statistikgesetz (SächsStatG) vom 17. Mai 1993 (SächsGVBl. S. 453), zuletzt geändert durch Artikel 26 des Gesetzes vom 26. April 2018 (SächsGVBl. S. 198). Weiterleitung zum Internetangebot www.revosax.sachsen.de
Bevölkerung am Ort der Hauptwohnung
Die Bevölkerung bilden alle Personen, die mit Hauptwohnung in Sachsen gemeldet sind. Personen mit weiterer Wohnung im Ausland (z. B. Arbeiter auf Montage) sind der Bevölkerung ihrer in Sachsen gelegenen Heimatgemeinde zugerechnet. Nicht einbezogen sind Angehörige ausländischer diplomatischer Vertretungen oder Stationierungsstreitkräfte und deren Familienangehörige. Hauptwohnung ist die vorwiegend benutzte Wohnung einer Person.
Bevölkerung in Hauptwohnsitzhaushalten
Bevölkerung in Hauptwohnsitzhaushalten sind alle Haushaltsmitglieder der Hauptwohnsitzhaushalte, unabhängig vom individuellen Status von Haupt- und Nebenwohnsitz. Da eine Person in mehreren Hauptwohnsitzhaushalten wohnberechtigt sein kann, sind somit Mehrfachzählungen möglich. Die Bevölkerung in Hauptwohnsitzhaushalten umfasst wiederum nicht den Teil der Bevölkerung, der ausschließlich in Gemeinschaftsunterkünften lebt.
Hauptwohnsitzhaushalte
Hauptwohnsitzhaushalte sind die Teilmenge der Haushalte, in welchen mindestens eine Person dieses Haushalts dort mit Hauptwohnsitz lebt und 16 Jahre oder älter ist.
Beteiligung am Erwerbsleben (Erwerbskonzept)
Nach dem im Mikrozensus zu Grunde liegenden Labour-Force-Konzept der Internationalen Arbeitsorganisation (ILO - International Labour Organization) gliedert sich die Bevölkerung nach ihrer Beteiligung am Erwerbsleben in Erwerbs- und Nichterwerbspersonen.
Erwerbslose
Erwerbslose sind Personen ohne Erwerbstätigkeit, die sich in den letzten vier Wochen aktiv um eine Arbeitsstelle bemüht haben und sofort, d. h. innerhalb von zwei Wochen, für die Aufnahme einer Tätigkeit zur Verfügung stehen. Dabei spielt es keine Rolle, ob sie bei einer Arbeitsagentur als Arbeitslose gemeldet sind oder nicht. Zu den Erwerbslosen werden auch sofort verfügbare Nichterwerbstätige gezählt, die ihre Arbeitsuche abgeschlossen haben, die Tätigkeit aber erst innerhalb der nächsten drei Monate aufnehmen werden.
Erwerbslose im Sinne des Mikrozensus sind nicht mit den Arbeitslosen, die über die Agentur für Arbeit erfasst werden, gleichzusetzen. Arbeitslose, die vorübergehend geringfügige Tätigkeiten ausüben, zählen nicht zu den Erwerbslosen, sondern zu den Erwerbstätigen.
Erwerbslosenquote
Anteil der Erwerbslosen je 100 der Erwerbspersonen der jeweiligen Altersgruppe.
Erwerbspersonen
Erwerbspersonen sind
- Erwerbstätige und
- Erwerbslose.
Erwerbsquote
Prozentualer Anteil der Erwerbspersonen je 100 der Bevölkerung.
Erwerbstätige
Alle Personen im Alter von 15 und mehr Jahren, die in der Berichtswoche einer – auch geringfügigen und nicht zum Lebensunterhalt ausreichenden – Tätigkeit zum Zwecke des Erwerbs nachgehen, gelten als Erwerbstätige. Abweichend von der Definition der EU-Arbeitskräfteerhebung werden im Mikrozensus auch Wehrpflichtige und Zivildienstleistende zu den Erwerbstätigen gezählt. Personen, die zwar in der Berichtswoche nicht gearbeitet haben, jedoch in einem Arbeitsverhältnis stehen, gelten ebenfalls als Erwerbstätige, wenn sie nicht länger als drei Monate von der Arbeit abwesend sind.
Erwerbstätigenquote
Prozentualer Anteil der Erwerbstätigen je 100 der Bevölkerung.
Nichterwerbspersonen (bis 2019)
Alle Personen, die noch nicht oder nicht mehr im Erwerbsleben stehen (z. B. Schulkinder, Rentner, Hausfrauen) sind Nichterwerbspersonen. Seit 2005 gelten Personen, die nicht innerhalb von zwei Wochen eine neue Tätigkeit aufnehmen können, nicht mehr als Erwerbslose, sondern als Nichterwerbspersonen. Personen unter 15 Jahren zählen grundsätzlich zu den Nichterwerbspersonen.
Nichterwerbspersonen (ab 2020)
Nichterwerbspersonen sind Personen, die nach dem ILO-Konzept weder als erwerbstätig noch als erwerbslos einzustufen sind.
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Broschüre »Statistisch betrachtet - Erwerbsbeteiligung in Sachsen«
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Was wird gemeldet?
Öffentliche Institutionen, Unternehmen und Betriebe sind gesetzlich verpflichtet, statistische Auskünfte im Regelfall mittels Online-Verfahren zu melden. Gedruckte Fragebögen bzw. Papierfragebögen werden nur noch bei wenigen Statistiken verwendet.
Hier ist eine Auswahl aktueller Mustererhebungsbögen als druckbare PDF-Dateien hinterlegt. Diese PDF-Dateien sind nicht barrierefrei. Die Fragen und zugehörigen Erläuterungen geben Einblicke in die aus den Erhebungen zu erwartenden Ergebnisse sowie die Absichten der Statistiken.
- Mikrozensus - Kernprogramm (Mustererhebungsbogen 1), Datei ist nicht barrierefrei (*.pdf, 2,24 MB)
- Mikrozensus - Kernprogramm und Erhebungsteil zur Arbeitsmarktbeteiligung (Mustererhebungsbogen 2), Datei ist nicht barrierefrei (*.pdf, 4,06 MB)
- Mikrozensus - Kernprogramm und erweiterter Erhebungsteil zur Arbeitsmarktbeteiligung (Mustererhebungsbogen 3), Datei ist nicht barrierefrei (*.pdf, 4,23 MB)
- Mikrozensus - Kernprogramm und verkürzter Erhebungsteil zur Arbeitsmarktbeteiligung (Mustererhebungsbogen 4), Datei ist nicht barrierefrei (*.pdf, 2,49 MB)
- Mikrozensus - Kernprogramm und Erhebungsteil Einkommen und Lebensbedingungen (Mustererhebungsbogen 5), Datei ist nicht barrierefrei (*.pdf, 3,61 MB)
- Mikrozensus - Kernprogramm und Erhebungsteil Einkommen und Lebensbedingungen (Mustererhebungsbogen 6), Datei ist nicht barrierefrei (*.pdf, 3,45 MB)
- Mikrozensus - Kernprogramm und Erhebungsteil zur Internetnutzung (Mustererhebungsbogen 7), Datei ist nicht barrierefrei (*.pdf, 3,88 MB)
- Microcensus - Core programme (model questionnaire), file is not barrier-free (*.pdf, 2,13 MB)
- Microcensus - Core programme and survey component relating to labour market participation (model questionnaire), file is not barrier-free (*.pdf, 2,59 MB)
- Microcensus - Core programme and survey component relating to labour market participation (model questionnaire), file is not barrier-free (*.pdf, 2,68 MB)
- Microcensus - Core programme and shortened survey component relating to labour market participation (model questionnaire), file is not barrier-free (*.pdf, 2,32 MB)
- Microcensus - Core programme and survey component relating to income and living conditions (model questionnaire), file is not barrier-free (*.pdf, 3,24 MB)
- Microcensus - Core programme and survey component relating to income and living conditions (model questionnaire), file is not barrier-free (*.pdf, 3,14 MB)
- Microcensus - Core programme and survey component relating to internet use (model questionnaire), file is not barrier-free (*.pdf, 3,08 MB)