Feldanbau
In der Euroregion Neisse-Nias-Nysa (ERN) reduzierte sich im Laufe der letzten Jahre die Anbaufläche von Getreide. Im tschechischen Teil der ERN traf das schon für die letzten 25 Jahre zu, im deutschen Teil begann der Rückgang vor 20 Jahren. Die Anbaufläche für Weizen war innerhalb der Getreide-Anbaufläche in der ERN die größte. Stark zurückgegangen ist auch die Anbaufläche von Kartoffeln. Während sich im deutschen Teil im Vergleich zu 2000 die Kartoffel-Anbaufläche in etwa halbiert hat, ist sie im tschechischen Teil auf rund ein Zehntel zurückgegangen. An Bedeutung gewonnen hat der Rapsanbau. Die größte Anbaufläche von Raps befindet sich seit Jahren im deutschen Teil der ERN.
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Erläuterungen und Definitionen
Bitte beachten Sie gegebenenfalls die Erläuterungen zu den Unterschieden bei den Ländern unter den Tabellen und Abbildungen.
Weitere Definitionen und methodische Hinweise finden Sie im Lexikon Statisitk - Definitionen der Grundbegriffe und methodische Erläuterungen der deutschen, polnischen und tschechischen Statistik
Definitionen (für den deutschen Teil) finden Sie auch in unserem Glossar.
Bei Getreide unterlagen die Hektarerträge in den einzelnen Regionen der ERN innerhalb der letzten 20 Jahre leichten Schwankungen. Grundsätzlich sind jedoch 2020 im Vergleich zu 2000 steigende Ertragszahlen bei Getreide sichtbar. Die höchsten Hektarerträge wurden in allen drei Teilen der ERN beim Anbau von Weizen erzielt. Im gesamten Gebiet der ERN waren im deutschen Teil im gesamten Zeitraum die Hektarerträge bei Getreide am höchsten.
Gestiegen sind auch 2020 im Vergleich zu 2000 die Hektarerträge bei Kartoffeln, allerdings nur im deutschen und tschechischen Teil. Auch bei Kartoffeln wurden im deutschen Teil der ERN 2020 die höchsten Hektarerträge innerhalb der ERN erreicht.
Beachtlich gestiegen sind in allen drei Teilen der ERN die Hektarerträge für Zuckerrüben. Während 2020 im Vergleich zu 2000 im tschechischen Anbaugebiet über 30 Prozent und im polnischen Teil 37 Prozent mehr Zuckerrüben pro Hektar geerntet wurden, waren es im deutschen Teil sogar 50 Prozent mehr.
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