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Glossar zum Thema »Preise, Preisindizes«

Baureifes Land

Nach öffentlich-rechtlichen Vorschriften baulich nutzbar, parzelliert, erschlossen.

Ertragsmesszahl (EMZ)

Gibt die Ertragsfähigkeit des Bodens aufgrund der natürlichen Ertragsbedingungen. Grundlage ist eine amtliche Bodenschätzung. Liegt die Ertragsmesszahl unter 30, spricht man von geringer Bodenqualität, liegt die Ertragsmesszahl über 60, spricht man von guter bis sehr guter Bodenqualität.

Fläche der landwirtschaftlichen Nutzung (FdlN)

Nach Rechtsvorschriften der Einheitsbewertung genutzte Acker- und Grünlandflächen ohne garten- und weinbaulich genutzte Flächen.

Kaufwert

Flächenbezogener Durchschnittspreis (in Euro je Quadratmeter) für bestimmte Grundstücksarten, regionale Gliederungsebenen oder Ähnliches.

Rohbauland

Nicht erschlossene, unbebaute Grundstücke im Baugebiet der Gemeinden, Freigabe zur Erschließung und Bebauung in absehbarer Zeit.

Sonstiges Bauland

Baureifes oder Rohbauland mit bisheriger feststehender Nutzung (Industrieland, Land für Verkehrszwecke, Freiflächen).

Jahresteuerungsrate bzw. Inflationsrate

Durchschnittliche Preisentwicklung innerhalb eines Jahres in Prozent.

Jahresteuerungsrate bzw. Inflationsrate

Durchschnittliche Preisentwicklung innerhalb eines Jahres in Prozent.

Wägungsanteil

Die Wägungsanteile sind die Gewichte, mit denen die Messzahlen der einzelnen Bauleistungen in die Indexberechnung der jeweiligen Bauwerke eingehen und werden anhand der Umsatzanteile der Bauleistungen in den verschiedenen Baubetrieben ermittelt.

Wägungsanteil

Gewicht, mit dem die betrachtete Ware oder Leistung in die Indexberechnung eingeht oder anders ausgedrückt, der Ausgaben- oder Umsatzanteil des Einzelgutes bzw. -leistung.

Wägungsschema

Grundlage für die Ermittlung von Baupreisindizes ist das Wägungsschema. Darin sind 173 Erhebungspositionen mit den entsprechenden Wägungsanteilen aufgelistet. Die Selektion basiert auf den Kriterien:

  • wiederholtes Auftreten bei verschiedenen Bauwerks­arten,
  • hohe Umsatzbeteiligung,
  • keine Verwendung von Vertretern mit annähernd glei­chen Preisentwicklungstendenzen und
  • Sicherstellung der Abdeckung der Variantenvielfalt.

Wägungsschema

Ausgaben- bzw. Umsatzstruktur der Warenkorbvertreter.

Warenkorb

Repräsentative Auswahl an Bauleistungen für die Preisbeobachtung mit entsprechender Umsatzbedeutung.

Warenkorb

Repräsentative Auswahl an Waren und Leistungen für die Preisbeobachtung mit entsprechender Verbrauchs- und Umsatzbedeutung.

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